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20.10.21 –
Auf Antrag der grün-schwarzen Koalition ist gestern im Kerngebietsausschuss ein Antrag beschlossen worden, der für mehr Verkehrssicherheit im „Schulcluster“ östlich des Isebekkanals sorgen soll. Insbesondere die Situation in der Bogenstraße und der Gustav-Falke-Straße steht dabei im Fokus. Als mögliche Maßnahmen sind vorgezogene Seitenräume, die Einrichtung von Einbahnstraßen, Diagonal- oder Durchfahrtssperren, neue Radinfrastruktur, Mittelinseln ebenso wie Aufpflasterungen für einen sicheren Schulweg im Gespräch. Hinweise von Initiativen und engagierten Schüler*innen wurden einbezogen, die bereits systematisch kritische Stellen und Gefahrenherde identifiziert hatten, um eine Reduzierung der Durchgangsverkehre, das Schaffen neuer Querungsmöglichkeiten, die Verbesserung der Sichtverhältnisse und die Begehbarkeit der Gehwege zu erreichen.
Das Gebiet des „Schulclusters“ ist geprägt durch eine für Hamburg einzigartige Dichte an Bildungseinrichtungen, was entsprechend zu einem hohen Verkehrsaufkommen an Schüler*innen, Lehrer*innen und Mitarbeiter*innen überwiegend zu Fuß oder mit dem Fahrrad führt; insbesondere zu den Stoßzeiten, aber auch zwischendurch aufgrund von Gebäudewechseln oder dem Besuch der Sportanlagen.
Kathrin Warnecke, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN-Bezirksfraktion: „Im Sinne der Mobilitätswende und der Vision Zero ist eine nachhaltige Verbesserung der Situation im Schulcluster insbesondere für jüngere Verkehrsteilnehmer*innen dringend erforderlich. Die Betroffenen vor Ort haben dafür bereits sehr sinnvolle Vorschläge gemacht, nun gilt es, diese gemeinsam mit der Verwaltung umzusetzen.“
Carl-Maria Bohny, Sprecher im Kerngebietsausschuss und Mitglied der GRÜNEN-Bezirksfraktion, ergänzt: „Mit diesem Antrag möchten wir insbesondere die Wünsche der Schülerinnen und Schüler zur Verbesserung ihrer Verkehrssicherheit in den Fokus rücken. Wir hoffen auf pragmatische Lösungen für kritische Knotenpunkte, einen ganzheitlichen Blick auf dieses besondere Viertel und hoffen auf einen konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten.“
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