Auf Initiative der Grünen Eimsbüttel: Grindelallee und Hoheluftchaussee werden mit Bau der U5 in Zukunft grüner und belebter

Was die Vorschläge genau bedeuten und warum es schon heute wichtig ist, die Straßen neu zu planen, auch wenn der Bau erst in den 2030ern erfolgt.

14.10.23 –

Auf der gestrigen Sitzung der Bezirksversammlung Eimsbüttel wurde mit der Drucksache 21-4148 über die Stellungnahmen der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) sowie der Behörde für Mobilitätswende (BVM) zu den Planungen zum Bau der U5 auf Eimsbütteler Gebiet informiert. Darin sind Forderungen der GRÜNEN-Bezirksfraktion nach Einbeziehung von Klimaanpassungsmaßnahmen sowie einer bedarfsgerechten Neuordnung des öffentlichen Raumes vollumfänglich aufgenommen worden.
Die GRÜNEN haben mit einem im August abschließend entschiedenen Antrag (Drucksachen-Nr.: 21-3916; „Synergien heben: Den Bau der U5 als Chance für die Magistralenentwicklung nutzen zur Stärkung der Klimaanpassung, Nahversorgungszentren und des öffentlichen Lebens“) dazu aufgefordert, auf dem Eimsbütteler Teilstück zwischen Theodor-Heuß-Platz und Siemersplatz sowie Siemersplatz und S-Bahn Stellingen Maßnahmen zur Klimaanpassung und Neuordnung des öffentlichen Raumes in die Planungen zum Bau der U5 aufzunehmen.
Gerade Maßnahmen, die sich auf das örtliche Klima auswirken, sollen in den Planungen geprüft und entsprechend integriert werden. So sind die Pflanzung hunderter großkroniger Bäume unter Bedingungen, die an den Klimawandel angepasst sind, zum Schutz vor Hitzeinseln, eine sinnvolle integrierte Planung von Nebenflächen mit Pflanz- und Verdunstungsbeeten und einem verstärkten örtlichen Versickerungspotential als sinnvoll zu erachten. Die Zuständigkeit liegt hier bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA).
Die Inbetriebnahme der neuen U-Bahnlinie wird zu einer deutlichen Stärkung des ÖPNV und gleichzeitiger Abnahme des motorisierten Individualverkehrs (MIV) führen. Dessen dadurch sinkender Platzbedarf könnte entsprechend neu geordnet werden und so entlang des Streckenverlaufs deutlich mehr Platz für die oben genannten Klimaanpassungsmaßnahmen sowie den gesteigerten Fuß- und Radverkehr bereitstehen.
An der durch Einzelhandel geprägte Hoheluftchaussee, dem Grindelberg und der Grindelallee könnte ein „Boulevard“ mit erheblich gesteigerter Aufenthaltsqualität für ein konsumunabhängiges Verweilen und reichlich Platz für Auslagen von Geschäften sowie Außengastronomie entstehen.
Auch wenn der Umbau der Straße erst im den 2030er Jahren erfolgt, ist es wichtig, diese jetzt schon mitzudenken. Der Grund: Die Lage der Zu- und Ausgänge der U-Bahnhaltestellen beeinflusst maßgeblich die Aufteilung der Straße und damit Gehwegbreiten und Radverkehrsführung.

Ali Mir Agha, Sprecher im Stadtplanungsausschuss und Vorsitzender der GRÜNEN Bezirksfraktion: "Wir sind sehr froh, dass die beteiligten Behörden unsere Anregungen zum Bau der U5 begrüßen und in ihre Planungen integrieren werden. So bieten sich an einer geplanten Haltestelle im Bereich der Neuen Mitte Stellingen gute Möglichkeiten zur Entwicklung eines lokalen Versorgungszentrums mit viel Platz, Grün und Potential für einen angenehmen Aufenthaltsort.“

Kathrin Warnecke, Vorsitzende der GRÜNEN-Bezirksfraktion Eimsbüttel: „Unser Vorschlag zur Beteiligung der Bevölkerung an den Planungen ist von den Behörden aufgenommen worden. Wir freuen uns, zusammen mit den Eimsbüttelerinnen und Eimsbüttelern sowie Gewerbetreibenden einen öffentlichen Raum zu gestalten, von dem alle profitieren. Mit bis zu 600 neuen Bäumen können wir einen Ausgleich zur negativen Baumbilanz der letzten Jahre leisten!“

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